Projekt „Jungsein im Lungau früher und heute“

gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung“

Gemeinsam mit einer Gruppe von Schüler:innen aus Österreich, Portugal und Belgien wurde am 26.4.2023 im Lungauer Landschaftsmuseum in der Burg Mauterndorf ein Projekttag durchgeführt, bei dem die Schüler:innen einerseits kennenlernen sollten, wie junge Menschen im Lungau vor etwa hundert Jahren lebten – und damit vor allem die Gruppe der Knechte und Mägde auf den Bauernhöfen –  und welche Möglichkeiten sie hatten, ihr Leben selbständig zu gestalten. Andererseits konfrontierten die Schauspieler des „Theaters der Mitte“ die Schüler:innen mit Passagen aus ihrem neuen Theaterstück „Alle guten Dinge sind Drei“ und luden sie dazu ein, ein alternatives Ende des Stückes, das im Hier und Jetzt spielt, zu kreieren und mit Hilfe der Schauspieler zu performen. Dabei wurden die Schüler:innen dazu angeregt, jetzige und frühere Lebenswelten miteinander zu vergleichen.

Workshopteil am Vormittag

Die Schüler:innen erarbeiten nach einem Informationsinput anhand von Fragestellungen in Gruppenarbeit die Arbeits- und Freizeitsituation der Dienstboten im Lungau vor ca. 100 Jahren.

Workshopteil am Nachmittag

Die Schauspieler des Theaters der Mitte stellen Szenen aus ihrem aktuellen Theaterstück: „Alle guten Dinge sind Drei“ vor. In dem Theaterstück wird ein junges Paar vor die Situation gestellt, dass die Frau unerwartet schwanger wird. Eine Lösungsmöglichkeit, wie man mit dieser Situation umgehen könnte, wird von den Schauspielern präsentiert. Aufgabe der Schüler:innen war es, alternative Lösungen in Kleingruppen zu erarbeiten und mit Hilfe der Schauspieler auf der Bühne umzusetzen. Dabei wurden durchaus verschiedene Lösungsansätze diskutiert und umgesetzt.